queer contemporary art 

let me
introduce you...

Meine Damen und Herren, alle dazwischen, davor, dahinter und Einzigartigen.

Vor einigen Jahren, während einer Kunstausstellung in Berlin, traf ich zufällig auf Frank, wie er mit leidenschaftlicher Hingabe an einem neuen Gemälde arbeitete. Neugierig näherte ich mich und entdeckte, dass er die Leinwand mit einem Buntstift in einer Hand und einem Glas Rotwein in der anderen meisterte – eine Szene, die seine kreative Ungebundenheit und seinen unkonventionellen Ansatz perfekt einfing. Diese Begegnung markierte den Beginn einer tiefen Wertschätzung für seine Kunst.

Isah Oral

Frank Lorenz
Frank Lorenz, lebt und arbeitet in Berlin. Er kann sich noch gut erinnern, dass ihn seine Tante in jungen Jahren auf ihre Frage, was er denn mal werden möchte, ausgelacht hat. Er antwortete: Künstler! Das Bewusstsein, kreativ arbeiten zu wollen, war also schon früh vorhanden.

Dennoch absolvierte er zuerst eine Ausbildung zum Zahntechniker, was ihn aber – gemäß eigener Aussage – kreuzunglücklich machte. So fuhr er, wann immer möglich über die Mittagszeit nach Hause um zu malen, auch wenn es meistens nur für ein paar Minuten reichte.
Nach Abschluss seiner Ausbildung und dem Ersatzdienst reiste Frank Lorenz, der 1973 in Tübingen geboren wurde, einige Jahre durchs Land, lebte mit anderen Kunstschaffenden im Wagen und machte Kunst.

Im Jahr 2000 ging er nach Berlin und genoss die Großstadt. Es war ihm aber klar, dass er nach Berlin kam um Kunst zu schaffen.

In den darauf folgenden Jahren machte Frank Lorenz eine Ausbildung zum Maler, Zeichner und Bühnenbildner.

Auf die Frage, woher er seine Inspirationen für seine kleinformatigen, (max. A4 großen) Acrylbilder nimmt: „Ich beobachte gerne, obwohl ich recht zurückgezogen lebe. Im Nachtleben bin ich zum Beispiel so gut wie gar nicht unterwegs. Inspirieren kann mich alles, vor allem der Underground dieser Stadt. Mich beflügeln Bewegung und das Leben an sich.“ so Frank Lorenz.

Der Kunsthistoriker Clemens Ottnad, brachte es wie folgt auf den Punkt:
„So sehr die Arbeiten von Frank Lorenz auch spontanen Momentaufnahmen – ja Schnappschüssen fotografischen Charakters – geschuldet erscheinen, so verblüffen dieselben vielmehr mit ihrer virtuosen malerischen Auffassungsgabe, die rasantes Tempo und handwerklich-technische Beherrschung, organisch zu vereinen weiß.“

Werke


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