Ilya Zakharin – Porträtfotograf und visueller Künstler, geboren 1996 in Saratow, Russland, und seit 2019 in Deutschland ansässig.

Ilya ist bekannt für seine charismatischen Porträts und abstrakten, konzeptuellen Fotografien, die sich mit Themen wie queerer Identität, männlicher Sexualität und Körpersprache auseinandersetzen.

Seine fotografische Ausbildung absolvierte er an der renommierten Berliner Schule Lette verein, wo er auch seine Bildsprache weiterentwickelte. Seine Werke zeichnen sich durch eine minimalistische, atmosphärische Darstellung der Identität seiner Protagonisten aus, geprägt von einer besonderen Sensibilität für menschliche Erscheinung und Erfahrung.

Im Januar 2024 veröffentlichte Ilya sein Debüt Buch “BODY”, das einen Meilenstein in seiner künstlerischen Laufbahn markierte. Das Buch erforscht die Themen sexuelle Identität, Körperlichkeit und die abstrakte Form des männlichen Körpers. Mit diesem Projekt setzte er ein starkes Zeichen für die Unterstützung der internationalen queeren Community sowie der seines Heimatlandes.

Im Juli 2024 präsentierte Ilya im Rahmen der Ausstellung “Danke an” in der Fahrgemeinschaft sein Abschlussprojekt “ROST”, das die Herausforderungen und Überwindungen symbolisierte, die mit jedem neuen Lebensabschnitt einhergehen. Als Teil der Ausstellung zeigte er die Installation “Manifest der Liebe”, ein Stoffdruck-Kunstwerk, das den Beginn einer neuen Wachstumsphase und den Schritt in den öffentlichen Raum für Fotografen symbolisierte.

Ilyas Arbeiten wurden international ausgestellt, unter anderem in Galerien und Räumen wie Culterim, Newman Galerie, KUKUMU, THE BALLERY, ATELIER COCON COLOR, FABRIK und vielen anderen. Seine Zusammenarbeit mit lokalen und internationalen Künstler:innen, Magazinen, Modebrands und Unternehmen ermöglichte es ihm, seine visuelle Sprache weiterzuentwickeln und die Grenzen seines kreativen Ausdrucks auch in kommerziellen Projekten auszuloten.

“Mich fasziniert die Verbindung zwischen menschlicher Erfahrung und Authentizität. In meinen Projekten strebe ich danach, einen sicheren Raum zu schaffen, in dem alles möglich ist. In diesem Raum visualisiere ich das, was oft unausgesprochen bleibt. Mit jedem Projekt entdecke und reflektiere ich nicht nur die Geschichten und Erfahrungen meiner Protagonist:innen, sondern auch viele ihrer Geheimnisse.”